Test: mySN QXG7 Dickes Kraftpaket mit satter Leistung

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Eine pfeilschnelle Intel Core i7-970 Desktop-CPU, drei RAID-fähige Festplatten VGP-BPS9/B mit 1,5 TB und die rasante Laptop-Grafikkarte NVIDIA GTX 480M machen den Schenker mySN QXG7 D900F zu einem der stärksten Laptops.

Erster Eindruck vom mySN QXG7

Beim Hochstarten fauchen mehrere Power-Lüfter einen Schwall von Abluft komplett nach hinten raus. Man spürt die Kraft der 175 Watt, die der Laptop dem 1,2 Kilogramm schweren Netzteil abfordert. Kurz drauf erscheint ein rattenscharfes Bild auf dem hochauflösenden 1920x1200 Pixel Display, wie man es auch bei teuren High-End-Notebooks nur selten findet. Das reicht für höchste Ansprüche: Selbst ein Full-HD-Film VGP-BPS9A/B braucht in voller Auflösung ja „nur“ 1920x1080 native Bildpunkte. Ruckzuck wird gleichzeitig noch ein externer Full-HD-Monitor der Marke Samsung SyncMaster T260HD via HDMI-Kabel auf seinen vollen 1920x1200 Bildpunkten nativ angesteuert. Bild und Ton kommen blitzartig aus dem Zweitmonitor. Das macht der Laptop mit Links.

Technische Daten und Ausstattung

Der Schenker mySN QXG7 Laptop schöpft seine Kraft aus einem schnellen Intel-64-Bit-Sechs-Kern-Prozessor namens Intel Core i7-970 mit 3,20GHz. Der Sechs-Kern-Prozessor verarbeitet jeweils zwei Threads pro Kern. Für einen Aufpreis von circa 1.400 Euro gibt es den mobilen Kraftprotz sogar mit einem Intel Xeon X5680 Server-Prozessor mit 3,33 GHz. In der Basis-Version kommt der mySN QXG7 mit einem Intel i7-930 mit 2,8 GHz daher. Als RAM-Arbeitsspeicher sind im Testling satte 12GB installiert. Diese VGP-BPS9 setzen sich aus drei Speicherbänken zu je 4096 MB der Bauart SO-DIMM DDR3 RAM 1333MHz zusammen. Arbeitsspeicher ab 4GB sind ja nur mit 64-Bit-Betriebssystemen nutzbar. Unser Testgerät wurde in der Tat mit der 64-Bit-Version von Windows 7 angeliefert.

Die verbaute High-End-Grafikkarte NVIDIA GeForce GTX 480M hat einen dedizierten Grafikspeicher von 2048MB GDDR5 RAM. Damit steuert sie das interne 43,4cm alias 17,1-Zoll WUXGA Aktiv Matrix Glare TFT Display des Laptops mit seinen nativen 1920x1200 Bildpunkten souverän an. Diese Grafikkarte bietet laut Schenker-Produkt-Ankündigung vom 25.5.2010 „dank NVIDIA Tessellation Engine 3D-Performance der Extraklasse und ermöglicht ein kinogleiches VGP-BPS9/S Gaming-Erlebnis. Die NVIDIA GeForce GTX 480M basiert auf einer neuartigen Systemarchitektur („Fermi“) und unterscheidet sich durch ihre Grafik-Engine gravierend von allen Vorgängermodellen. Im Bereich Tessellation bietet sie damit bis zu zehnmal mehr Leistung als jede andere Grafikkarte und ermöglicht eine herausragend realistische Darstellung aufwändiger 3D-Effekte. Besonders deutlich wird dies bei der Darstellung von Flüssigkeiten, Geländedetails und Rauch. Ambitionierte Gamer können so noch tiefer in die Spielewelt eintauchen. In Kombination mit 2048 MB GDDR5-Speicher, der NVIDIA PhysX-Technologie, Shader Model 5.0 und DirectX11-Unterstützung lassen sich selbst neueste Spiele in höchsten Auflösungen und Qualitätsstufen flüssig spielen“. Zitat Ende. Laut NVIDIA schafft die GeForce GTX 480M eine maximale digitale Auflösung von 2560x1600 und eine maximale VGA-Auflösung von 2048x1536 Bildpunkten.

Als Datenbunker sind in unserem Testgerät drei Festplatten der Marke Seagate Momentus XT 500GB alias ST95005620AS verbaut: 2,5 Zoll. 7200rpm. SATA-II-300. Windows 7 meldet für unser Testgerät insgesamt 1397 GB Festplattenspeicher, grob gesagt satte 1,5 Terabyte, und das in einem Laptop. Die drei Seagate-Platten lassen sich laut Schenker als RAID 0, RAID 1 oder RAID 5 zusammenschalten. RAID muss aber schon VOR der Installation eines Betriebs-Systems eingerichtet werden. Das war in unserem Test nicht der Fall. Laut Schenker-Konfigurator gibt es den Kraftprotz auch mit bis zu drei 750GB Festplatten. Oder Dell Vostro 1510 Battery mit schnellen SSD-Platten von 40 bis 256GB von Intel oder Samsung. Also optisches Laufwerk hat unser Testling einen DVD-Multinorm-Brenner namens TSSTcorp CDDVDW TS-L633A für DVD±R/±RW/-RAM/ DL(+R). TSSTcorp steht für die Toshiba Samsung Storage Technology Cooperation. Laut Konfigurator kann man den mySN QXG7 Laptop aber auch mit Blu-ray-Player von LG für 91 oder mit einem Blu-ray-Brenner von Panasonic für 173 Euro Aufpreis bekommen.

Anschlüsse

Vorne hat unser mySN QXG7 Laptop rechts und links zwei lange Lautsprecher-Blenden. Dazwischen sieht man mittig von links nach rechts Dell Inspiron 1545 battery die Buchsen für Line-In, S/PDIF-Out, Mikrofon-Eingang und Kopfhörer-Ausgang. Links neben der Line-In-Buchse sitzt, von außen kaum sichtbar, ein Infrarot-Transmitter.

Rechts sitzen am mySN QXG7 Laptop vier USB 2.0-Anschlüsse. Unterstützte Geschwindigkeiten von USB 2.0 sind: Low-Speed bis 1,5Mbps. Full-Speed bis 12Mbps. High-Speed bis 480Mbps. Bei einem über 4.000 Euro teuren Laptop hätte man auch schon USB 3.0 mit nominal bis zu Dell Latitude E6400 Battery 5Gbps erwarten können. Rechts hinten finden wir einen robusten Schlitz, um ein kensington-kompatibles Sicherheitsschloss anzubringen.

An der Hinterseite des Laptops sitzt ein großer Netzteil-Anschluss und ein DVI-Ausgang für externe Monitore. Ansonsten ziehen sich große Lüfterschlitze über die gesamte Breite, aus denen selbst im normalen Office-Betrieb ständig warme Luft VGP-BPS13/B Battery bläst. Rechts außen sitzt ein abnehmbarer Gummipfropfen, der im Handbuch aber nicht beschrieben ist.

Links hinten sitzt am mySN QXG7 Laptop eine HDMI-Out-Buchse für externe Monitore und HD-Fernseher. Daneben eine eSATA-Steckdose für externe High-Speed-Festplatten. Es folgt eine Buchse namens CATV: Dahinter verbaut Schenker auf Wunsch eine interne Hybrid MiniPCI TV-Empfangs-Karte für DVB-T und analoges Fernsehen. Mitsamt Infrarot-Fernbedienung kostet diese Option zum Testzeitpunkt 129 Euro. In unserem Testgerät war diese CATV-Buchse funktionslos. Die RJ-11 Phone-Modem-Buchse war in unserem Testgerät ebenfalls funktionslos. Die braucht heute fast niemand mehr. Wer sie ohne Grund aktiviert, verbrät nur Ressourcen. Dagegen war die benachbarte RJ-45-Gigabit-Buchse für den Anschluss des Laptops an ein Ethernet 10/100/1000-Netzwerk an einem Realtek PCIe GBE Family Controller betriebsbereit installiert. Es folgt eine kleine Firewire IEEE 1394 Buchse, good battery auch Mini-IEEE 1394 Port genannt, etwa für den Anschluss von Videokameras. Der ExpressCard/34/54 Slot kann 34 und 54 mm breite ExpressCards aufnehmen. Der 7-in-1 Card Reader liest MMC (MultiMedia Card), SD (Secure Digital), MS (Memory Stick), MS (Memory Stick Pro) und über einen Adapter auch MS Duo, Mini SD und RS MMC Kärtchen.

Das unsichtbar eingebaute 11n-WLAN-Modul unseres Testlings nennt sich Intel Centrino Ultimate-N 6300 AGN. Moderner geht es derzeit kaum. Es schafft im 11n-Modus nominal bis zu 450 Mbps, sowohl auf dem 2,4GHz-WLAN-G-Band als auch auf dem 5GHz-WLAN-A-Band, sofern auch schon ein passender 450-Mbps-Dual-Band-WLAN-Router als Kommunikations-Partner zur Verfügung steht. In unserem Kurztest hat sich der Laptop extrem schnell mit den Funkzellen eines FRITZ!Box Fon WLAN 7390 Routers am VDSL 50.000 und eines Cisco Linksys WRT610N Funkrouters am hausinternen Netzwerk verbunden. Und zwar auf beiden Frequenzbändern, auf 2,4 und auf 5GHz. Auch das Wechseln der vier Funkzellen funktionierte ungewöhnlich zackig. Das ist angenehm, wenn man mehrere Funknetze hat und oft wechseln will, etwa ein hochsicheres, internes Funknetz ohne jeden Internet-Kontakt und ein weiteres Funknetz für nicht ganz so sichere DSL- und VDSL-Verbindungen zu hausexternen Rechnern. Einen Hardware-Schalter battery für WLAN haben wir nicht gefunden. WLAN wird mit einem Druck auf Fn+F11 eingeschaltet. Das Bluetooth-2.1+EDR-Funk-Modul stammt von Cambridge Silicon Radio Ltd. Es wird mit einem Druck auf Fn+F12 aktiviert. 3G-Module haben wir am Testgerät und im Geräte-Manager nirgends gefunden. Dafür sind aber insgesamt vier nützliche USB-Buchsen am Laptop, über die man solche fehlenden Schnittstellen bei Bedarf extern nachrüsten könnte.

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